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Max Rabiger

Bachelorarbeit - Plagiate vermeiden und Plagiatssoftwares

Aktualisiert: 30. Juni

Plagiate in einer Bachlorarbeit vermeiden. Hole dir hier Tipps für erfolgreiche akademische Arbeiten. Welche Plagiatssoftwares sind beim Testen auf Plagiate gut? Hier erfährst du es!


zuletzt geupdatet: 30.06.2024

Licht scheint auf Blatt Papier





Plagiatssoftwares in akademischen Arbeiten


In der akademischen Welt sind Originalität und Authentizität von größter Bedeutung. Ob es sich um eine Bachelorarbeit, eine Hausarbeit oder eine andere wissenschaftliche Arbeit handelt, die Integrität des Inhalts ist entscheidend. Hier kommt die Plagiatsprüfung ins Spiel.

Die akademische Gemeinschaft baut auf dem Prinzip des Vertrauens auf. Jeder Forscher, Student oder Dozent verlässt sich darauf, dass die Arbeiten, die sie lesen oder bewerten, das Ergebnis ehrlicher Anstrengungen sind. Plagiate untergraben dieses Vertrauen und können schwerwiegende Folgen für den Verfasser haben, von der Aberkennung von akademischen Graden bis hin zu rechtlichen Konsequenzen. Doch warum ist Originalität so wichtig? In erster Linie fördert sie das kritische Denken. Wenn Studierende oder Forscher eigene Ideen entwickeln und diese mit bestehendem Wissen verknüpfen, entsteht echtes Lernen und Verständnis. Es geht nicht nur darum, Informationen auswendig zu lernen, sondern sie zu analysieren, zu hinterfragen und neue Erkenntnisse zu gewinnen.



Ferner ist die Authentizität in der akademischen Welt ein Zeichen von Respekt. Es zeigt Anerkennung für die harte Arbeit anderer und die Achtung vor dem Wissensschatz, den sie zur Gemeinschaft beitragen. Das Kopieren oder Plagieren von jemand anderem Arbeit ohne angemessene Zitierung ist nicht nur unethisch, sondern auch respektlos gegenüber dem ursprünglichen Autor. Die Plagiatsprüfung dient als Sicherheitsnetz in dieser Umgebung. Sie hilft sicherzustellen, dass die eingereichten Arbeiten den hohen Standards der akademischen Integrität entsprechen. Mit fortschrittlichen Algorithmen und umfangreichen Datenbanken können moderne Plagiatsprüfungstools selbst kleinste Übereinstimmungen mit anderen Quellen erkennen. Dies gibt sowohl den Autoren als auch den Bewertern die Sicherheit, dass die Arbeit authentisch ist.



In einer Zeit, in der Informationen leicht zugänglich sind und das Kopieren und Einfügen nur einen Klick entfernt ist, ist die Plagiatsprüfung unerlässlich geworden. Sie schützt nicht nur die Integrität des akademischen Systems, sondern auch die Rechte und den Ruf der Autoren.


Plagscan und Turnitin: Zwei führende Tools in der Plagiatsprüfung


Plagscan und Turnitin sind zwei der bekanntesten und am häufigsten verwendeten Tools zur Plagiatsprüfung. Beide bieten eine umfassende Analyse von Texten, um sicherzustellen, dass der Inhalt einzigartig ist und nicht aus anderen Quellen kopiert wurde.

Plagscan bietet eine detaillierte Analyse des Inhalts und vergleicht ihn mit einer riesigen Datenbank von wissenschaftlichen Arbeiten, Websites und anderen Online-Quellen. Es ist bekannt für seine Genauigkeit und Benutzerfreundlichkeit. Plagscan vergleicht die hochgeladenen Texte unter anderem mit Arbeiten von anderen akademischen Einrichtungen, dies hängt aber von den Einstellungen der jeweiligen Hochschulen ab.

Turnitin hingegen ist besonders bei Hochschulen und Universitäten beliebt. Es bietet nicht nur eine Plagiatsprüfung, sondern auch Feedback-Tools, die Dozenten und Studenten helfen, den Schreibprozess zu verbessern. Es werden alle Arbeiten gegengecheckt, die bei Einrichtungen hochgeladen wurden, die auch Turnitin verwenden.

Andere Plagiatssoftwares sind beispielsweise PlagAware, Docoloc oder Scibbr.



Warum ist die Plagiatsprüfung so wichtig?

Die Verwendung von Plagiatsprüfungstools wie Plagscan und Turnitin stellt sicher, dass Ihre Bachelorarbeit oder Hausarbeit frei von ungewollten Kopien ist. Es schützt nicht nur die Integrität Ihrer Arbeit, sondern auch Ihren akademischen Ruf.

Folgen eines Plagiats

Die rechtlichen Folgen von Plagiaten für Studenten können gravierend sein und weit über den akademischen Bereich hinausgehen. Ein Plagiat ist nicht nur ein Verstoß gegen die akademische Integrität, sondern kann auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, insbesondere wenn es sich um urheberrechtlich geschütztes Material handelt.

Urheberrecht: Jedes Werk, das von jemandem geschrieben oder erstellt wurde, ist in den meisten Ländern durch das Urheberrecht geschützt. Dies bedeutet, dass das Kopieren, Veröffentlichen oder anderweitige Verwenden dieses Werkes ohne die Zustimmung des Urhebers rechtswidrig ist.

Vertragsrecht: Viele Universitäten und Hochschulen haben in ihren Matrikel- oder Studienordnungen Klauseln, die Plagiate ausdrücklich verbieten. Wenn ein Student gegen diese Regeln verstößt, kann dies als Vertragsbruch gewertet werden. Dies kann zur Exmatrikulation, zur Aberkennung von akademischen Graden oder zur Annullierung von Prüfungsergebnissen führen.

Reputation und berufliche Folgen: Abgesehen von den unmittelbaren rechtlichen und akademischen Konsequenzen kann ein Plagiat auch langfristige Auswirkungen auf die Reputation und die berufliche Zukunft eines Studenten haben. Ein Plagiatsvorwurf kann den Ruf eines Individuums dauerhaft schädigen, was den Zugang zu weiterführenden Studien, Forschungsmöglichkeiten oder beruflichen Chancen beeinträchtigen kann.

Es ist daher von größter Bedeutung, dass Studenten die Grundsätze des korrekten Zitierens und der akademischen Redlichkeit verstehen und befolgen. Die Vermeidung von Plagiaten ist nicht nur eine Frage der Ethik, sondern auch des Selbstschutzes vor potenziellen rechtlichen Konsequenzen.


Schwächen von Plagiatssoftwares: Die verschiedenen Softwares sind nützlich, aber sie haben auch Nachteile. Ein häufiger Fehler ist, dass sie oft Fehlalarm geben. Direkte Zitate, die korrekt zitiert wurden, können fälschlicherweise als Plagiat angezeigt werden. Das ist besonders ärgerlich für Autoren, die sich an die Zitierregeln halten. Ein weiterer häufiger Fehler ist die falsche Anzeige eines ähnlichen Literaturverzeichnisses als Plagiat. Dies kann passieren, wenn mehrere Arbeiten die gleichen Quellen nutzen. Solche Fehlalarme können das Vertrauen in die Software untergraben und zu unnötigem Stress bei den Nutzern führen. Es ist wichtig, diese Probleme zu kennen und manuell zu überprüfen, um Missverständnisse zu vermeiden.


Deshalb bleibt festzuhalten: Eine Plagiatssoftware ist ein nützliches Tool und kann helfen, Plagiate aufzudecken. Manchmal kann es aber auch einen Fehlalarm geben.

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